DIY-Tipps: Nachrüstungen an der Camper-Außenwand | promobil

2023-03-08 17:10:19 By : Mr. Martin King

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Veränderungen an Wand und Dach vornehmen – das wagen nicht alle Womo-Reisenden. Diese Tricks der promobil-LeserInnen zeigen, was Sie mit ein bisschen Mut am eigenen Wohnmobil verbessert können.

An manche Umbaumaßnahmen am Wohnmobil wagt man sich nicht so ohne weiteres. Veränderungen an der Außenwand des eigenen Reisemobils vorzunehmen, bedarf gründlicher Überlegung.

Doch in einigen Fällen sind sie unumgänglich und/oder echte Game-Changer im Alltag. Wir zeigen, welche Tricks und Tipps unsere LeserInnen für die Außenwand des Wohnmobils haben. Manche Tipps verbessern das tägliche Campingleben sogar ohne Bohren in die Außenhaut.

Leser Volker Gaigl hat an seinem Kastenwagen einen Fahrradträger auf Stoßstangenhöhe zum Abklappen, damit die Hecktüren geöffnet werden können, ohne die Fahrräder abladen zu müssen. Durch die Rückfenster beobachtete er, dass die Fahrräder auf schlechten Straßen ganz erheblich in Schwingung geraten. Um das Problem zu lösen, entfernte er die beiden unteren, 30 mm langen Schrauben der oberen Türscharniere und ersetzte sie durch 50 mm lange Exemplare. Zwei Muttern mit größerem Durchmesser dienen als Abstandshalter zur Verzurröse. Durch Letztere spannt er Gurte zu den Fahrrädern und fixiert diese so. Die Zurrösen bekam er beim Citroën-Händler, die Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben im Baumarkt, alles in Edelstahl, für unter zehn Euro. Seither fährt er viel entspannter und die Räder wackeln nicht mehr. Der Citroën-Händler hatte keine Einwände gegen diese Konstruktion.

promobil-Leser Hans-Georg Liegener suchte nach einer Rangierhilfe zum Treffen des Grauwasserabflusses. Anstatt sich für die teure Lösung einer Entsorgungskamera zu entscheiden, fand er eine einfache und praxisnahe Lösung. An einem Saugnapf aus dem Zubehörhandel befestigte er einen Expander, dessen anderes Ende in einen Tennisball gebohrt wurde. Vor dem Entsorgen hängt er diese Konstruktion an die Wohnmobilseitenwand auf Höhe des Abwasserstutzens. So kann er die genaue Position des Balls – und damit des Abflussrohrs – im Außenspiegel sehr gut erkennen. Jetzt braucht er keinen Einweiser mehr und hat laut seiner Aussage eine 100-prozentige Trefferquote!

Leser Burkhard Görlange hat lange überlegt, wie er seine E-Bikes ohne größere Kraftanstrengung auf den Fahrradträger bekommt. Die handelsüblichen Lifter passen nicht, da sein Eura Mobil Integra am Heck den Toilettenschacht hat. Eine nachträglich angebaute Anhängekupplung wäre sehr teuer geworden. Also war der Heimwerker gefragt. Vom Segeln her kam der Gedanke die Fahrräder wie ein Beiboot per Flaschenzug anzuheben. Das benötigte Material: ein simpler Schwenkarm (Einhell Schwenkarm SA 1200) für knapp 50 Euro und ein Flaschenzug mit 2 x 3 Rollen (unter 20 Euro) bis 80 kg belastbar.

Da das Seil nicht den Ansprüchen des Lesers genügte, kaufte er eine geflochtene Leine (ø 6 mm). In einer befreundeten Werkstatt erstand er vier Aluplatten zur Lastverteilung an der Außen- und Innenseite der Heckwand und passende Schrauben. Die Montage beschreibt der Leser als einfach: vier Löcher bohren, die Außenplatten mit Dichtkleber passend ansetzen und die Halterungen mit vier Gewindeschrauben M8 fixieren. Der Flaschenzug wurde noch mit zwei Karabinerhaken ausgestattet, fertig. Nach einigen Hebe- und Absenkübungen sitzen die Handgriffe, und die Fahrräder können mühelos alleine und ohne Kraftaufwand geliftet und abgesenkt werden. Der Arm bleibt immer am Mobil und wird während der Fahrt mit einem Fangband am Schwenken gehindert.

Zwei Leserinnen und Leser machten sich Gedanken über die Mehrfachnutzung des vorhandenen Fahrradträgers und kamen auf interessante Lösungen. Marion Fischer besitzt einen ausgebauten Kastenwagen mit begrenztem Innenraum. Deshalb suchte sie eine platzsparende Möglichkeit, ihre Badesachen und Handtücher zu trocknen. Beim Blick auf ihren Thule-Fahrradträger kam sie auf die Idee, in die vorhandenen Nuten Aluprofilstücke mit einem M5-Gewinde einzuschieben. Daran befestigte sie vier Ösenschrauben, um zwei Aluröhrchen hindurchzuschieben. Diese Röhrchen wurden innen noch mit einer Holzdübelstange verstärkt und mit vier Bootsleinen verbunden. Eingerollt nimmt die Konstruktion kaum Platz weg. Die Ösen bleiben fest am Träger.

Leser Max Brunner war es an vielen Stellplätzen aus diversen Gründen nicht möglich, die Stützen der Markise im Boden zu verankern. Andererseits scheute er davor zurück, für die Anbringung der mitgelieferten Wandhalter die nötigen Bohrungen in die Seitenwand zu setzen. Abhilfe leisten nun zwei Glasheber mit Vakuumtechnik und ein paar Schrauben. Die Original-Wandhalter der Markise schraubte er einfach auf die Handgriffe der Glasheber, die dann bei Bedarf an der Außenwand festgesaugt werden. Damit die Saugnäpfe sicher halten, sollten die Gummiauflagen und die entsprechenden Bereiche der Wand zuvor mit einem feuchten Lappen gereinigt werden. Auf diese Weise werden auch Kratzer an der Außenwand vermieden. Günstige Glasheber gibt es schon ab ca. 10 Euro.

Ganz gleich, ob die Markise jetzt ein- oder ausgefahren ist, bei Leser Dieter Sowinski stand bei Regen der Eingang immer im Wasser. Eine Dachrinne aus Kunststoff schaffte Abhilfe. Diese ist im Baumarkt für unter fünf Euro für ein Meterstück erhältlich und kann auf die erforderliche Länge zugeschnitten werden. Die Regenrinne mit der Außenfalz zwischen die Markise und die Außenwand des Aufbaus schieben, bis sie von alleine hält. Weitere Fixierungen sind (für die Nutzung im Stand) nicht notwendig. Das Wasser fließt nun am Einstieg vorbei und hält diesen trocken.

Leser Gerhard Mittmannsgruber hat seine Fahrräder gegen neue E-Bikes getauscht und transportiert diese jetzt lieber in der Garage als auf dem Heckträger. Der Träger kann somit fortan zu Hause bleiben, die Halterungen an der Heckwand bekommen bei ihm aber eine neue Aufgabe: Er montierte daran einen ausziehbaren Wäschetrockner. Dazu wurden zwei schmale Streifen Alu-Riffelblech an einem Ende so umgebogen, dass sie in die oberen Halterungen eingehängt werden können. An die anderen Enden kommen Gummipuffer aus dem Baumarkt. Spanngurte fixieren zudem die Konstruktion nach unten. Noch die Halteschienen des Wäschetrockners angeschraubt, und schon kann dieser eingeschoben und genutzt werden.

promobil-Leser Horst Geers hat es immer wieder gestört, dass es für Wohnmobile keine passgenauen Bodenschürzen gibt. Deshalb kam er auf die Idee, selbst eine anzufertigen. Benutzt hat er dazu eine festere Gewebeplane (180 g/m², ca. 20 Euro) und diese passgenau zugeschnitten. Die Ränder wurden mit doppelseitigem Klebeband versehen und dann umgeklappt. So entsteht eine schöne und saubere Kante. Die bereits vom Hersteller eingeschlagenen Ösen an der Unterseite dienen zur Befestigung mit Zeltheringen am Boden. Zur Fixierung der Bodenschürze am Fahrzeug dienen Saugnäpfe (40 mm mit Gewinde M4, ca. 15 Euro), im Abstand von ca. 50 cm angebracht. Die individuelle und passgenaue Bodenschürze kann schnell montiert und auch wieder entfernt werden.

Bei der üblichen Sandwichbauweise liegen die besten Montagepunkte für Dachaufbauten dort, wo im Sandwich Holzstreben zur Stabilisierung verlaufen. Wie man diese findet, zeigt ein Tipp von Leser Wolfgang Kiebel. Am frühen Morgen schlägt sich die Luftfeuchte als Tau auf dem Dach nieder; vor allem dort, wo die Fläche gut isoliert und deshalb außen kälter ist. Die Holzarmierung zeichnet sich wegen ihrer Wärmeleitfähigkeit jetzt deutlich ab. Mit einem Wachsstift markiert man nun die entsprechenden Montagestellen. Echt clever, findet promobil.

Haben Sie auch einen nützlichen Hinweis, eine originelle Idee oder eine kleine Erfindung rund um das Reisemobil? Dann schicken Sie uns Ihren Tipp. Als kleines Dankeschön bekommen Sie für jeden veröffentlichten Beitrag ein kleines Präsent. Gefragt sind vor allem Verbesserungen, die sich mit überschaubarem Aufwand selbst durchführen lassen. Ihrer genauen Beschreibung sollte auch ein Foto beiliegen.

Senden Sie Ihren Lesertipp bitte an Redaktion promobil an lesertipp@promobil.de

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Die Außenwand des Wohnmobils zu verändern, ist für viele ReisemobilistInnen ein heikles Thema und auch nicht zu unterschätzen. Trotzdem kann sich eine Veränderung außen durchaus lohnen. Unsere LeserInnen zeigen, was sie an der Außenwand ihres Wohnmobils verändert haben und wie es auch bei Ihnen klappt.

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